Für jeden WIT-2 Subtest stehen bildungs- und altersdifferenzierte Normdaten von mindestens 2.234 Personen zur Verfügung (maximale Größe der Normbasis: 10.024). Insgesamt wurden einzelne Subtests des neuen WIT-2 bei fast 42.000 Personen eingesetzt.
Bei der Erhebung der Daten stand der Praxisbezug im Vordergrund. Damit hebt sich der WIT-2 von Testverfahren ab, die häufig an Universitäten entwickelt werden und zur Testanalyse und Normierung Daten so genannter „Gelegenheitsstichproben“ nutzen. Als Teilnehmer solcher Forschungsuntersuchungen werden häufig Schüler oder Studenten herangezogen. Die Testteilnehmer werden dann treffend als „Versuchspersonen“ oder „Probanden“ tituliert; Bezeichnungen, die außerhalb eines Forschungslabors nicht genutzt werden sollten, sich gleichwohl aber sogar in den Verfahrenshinweisen forschungslastiger Tests finden. Bei derartigen Untersuchungen bearbeiten die „Versuchspersonen“ die Tests häufig anonymisiert, oft wird die Teilnahme vergütet. Dies kann zu einer mangelhaften Ernsthaftigkeit der Testbearbeitung führen. Der überwiegende Teil der Normdaten für den WIT-2 wurde im Kontext des Ernstfalls von beruflichen Bewerbungssituationen erhoben.
Es werden (1) drei bildungsspezifische und (2) sechs altersspezifische Normgruppen angeboten:
Bildungsspezifische Kategorien
(1a) Gesamtgruppe (keine Bildungsdifferenzierung; Gesamtgruppe, bildungsrepräsentativ, 40% Abitur, 60% kein Abitur; die entsprechenden Daten wurden durch Stratifizierung erzeugt)
(1b) Personen mit (fachgebundenem) Abitur
(1c) Personen ohne (fachgebundenes) Abitur
Altersspezifische Kategorien
(2a) Gesamt (ohne Altersdifferenzierung)
(2b) 14-17 Jahre
(2c) 18 Jahre
(2d) 19-22 Jahre
(2e) 23-27 Jahre
(2f) 28 und älter
Somit stehen insgesamt 18 (drei mal sechs) Normen / Normgruppen pro Subtest zur Verfügung.
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